Posnjakit |
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Formel: |
Cu4(SO4)(OH)6·H2O (7.DD.10; Langit-Gruppe) |
Ausbildung: |
monoklines Kristallsystem; grünlichblau, hell- bis dunkelblau; dünne tafelige, oft pseudohexagonale Kristalle, körnige bis massige Aggregate, Krusten. Posnjakit kann mit Langit und Wroewolfeit verwechselt werden. Die drei Mineralien sind in ihrer chemischen Zusammensetzung sind z. B. per EDX-Analyse nicht unterscheidbar. Zudem bilden die drei Mineralien ähnliche Kristallformen aus. Für eine sichere Unterscheidung ist eine struktursensitive Analysemethode angezeigt, beispielsweise XRD oder Raman oder eine polarisationsoptische Untersuchung. |
Entdeckung: |
IMA 1967-001; 1967 - Komkov & Nefedov; das Mineral wurde benannt zu Ehren von Eugene Valdemar Posnjak (1888 - 1949), Geochemiker, Geophysical Laboratory, Washington, USA. |
Typlokalität: |
Kasachstan, Qaragandy Oblysy, Wolfram-Lagerstätte von Nura-Taldy. |
Seltenheit: |
wenig verbreitet (Mineralienatlas: 410 / Mindat: 361 Lokalitäten; 2025) |
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blaugrüne, tafelige Posnjakit xx Tagebau Kamsdorf bei Saalfeld, Thüringen, BRD Stufe: 5 x 3 cm
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Posnjakit xx Detail der links abgebildeten Stufe Bildbreite: 4 mm
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![]() blaue, tafelige Posnjakit xx Pinge Sadisdorf, Osterzgebirge, Sachsen, BRD Bildbreite: 2 mm
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Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl